Mein jüngster Sohn, der Pilot ist, rief mich an. “Mama, da ist etwas Merkwürdiges. Meine Schwägerin ist im Haus.” “Ja”, antwortete ich. “Sie ist unter der Dusche.” Seine Stimme senkte sich zum Flüstern. “Unmöglich, denn ich halte ihren Pass in meinen Händen. Sie ist gerade in meinen Flug nach Frankreich gestiegen.” In diesem Moment hörte ich Schritte hinter mir. “Ich freue mich, dass du hier bist.”
Wenn du dieses Video siehst, gib mir ein Like, abonniere den Kanal und erzähle mir in den Kommentaren, woher du meine Geschichte der Rache hörst. Ich möchte wissen, wie weit sie verbreitet ist. Heute Morgen, wie jeden Tag, beeilte ich mich, das Geschirr nach dem Frühstück zu spülen. Stefan, mein ältester Sohn, war früh zur Arbeit gegangen, und das Haus war still. Mein Enkel Matthias, dieser schlaue kleine Teufel von sieben Jahren, war auch schon mit dem Schulbus abgeholt worden.
Und Karin, meine Schwiegertochter, die Frau von Stefan, war gerade die Treppe hochgegangen. Ihre sanfte Stimme erreichte mich: “Mama, ich gehe kurz duschen.” Ich nickte lächelnd. Kaum hatte ich das letzte Geschirr weggeräumt, klingelte das Festnetztelefon. Ich trocknete meine Hände an der Schürze und ging schnell, um abzunehmen. Die fröhliche, junge Stimme von Jonas, meinem jüngsten Sohn, erfüllte die Leitung.
“Mama, ich rufe nur an, um Hallo zu sagen. Ich hatte etwas Freizeit bei einem Zwischenstopp am Flughafen.” Seine Stimme zu hören war wie eine Umarmung für mein Herz. Jonas ist mein Stolz, ein junger Copilot, der ständig unterwegs ist und den Traum lebt, den Himmel zu erobern, den er seit seiner Kindheit hatte. Ich lächelte und fragte ihn ein paar Dinge über seinen Flug, wie es ihm gehe.
Er lachte laut und sagte, alles sei in Ordnung, die Arbeit laufe wie geschmiert. Doch plötzlich änderte sich sein Ton, als er zögerte, etwas zu sagen. “Hör mal, Mama, da ist etwas sehr Seltsames. Meine Schwägerin ist im Haus.” Ich war verwirrt. Ich schaute zur Treppe, wo das Geräusch des fließenden Wassers aus dem Badezimmer zu hören war. “Natürlich, mein Junge. Karin duscht gerade oben”, antwortete ich sicher.
Karin hatte vor weniger als zehn Minuten mit mir gesprochen und trug ihr weißes Blusenkleid, das sie immer zu Hause anzog. Wie konnte ich mich irren? Doch am anderen Ende der Leitung blieb Jonas lange still, so lange, dass ich sogar seinen Atem hören konnte. Dann wurde seine Stimme ernst und voller Erstaunen.
“Mama, das ist unmöglich, denn ich halte ihren Pass hier in meiner Hand. Sie ist gerade in meinen Flug nach Frankreich gestiegen.” Ich lachte und dachte, er habe sich sicher geirrt. “Ach, mein Junge, du hast sicher falsch gesehen. Ich habe Karin gerade gesehen. Sie hat sogar gesagt, sie geht duschen.” Ich versuchte, ihn ruhig zu erklären, um ihn zu beruhigen, aber er lachte nicht.
Er antwortete nicht wie sonst. Langsam, als versuche er, die Geschichte in seinem Kopf zu ordnen, erzählte er, dass, nachdem alle Passagiere an Bord waren, er schnell losrannte, um einige vergessene Papiere zu holen, und zufällig einen Pass in der Nähe des Gates fand. Zuerst dachte er daran, ihn dem Flughafenpersonal zu geben, doch als er ihn öffnete, um zu sehen, wem er gehörte, erstarrte er. Das Foto war von Karin. Ihr Name stand klar darin. Es gab keine Verwechslungsmöglichkeit.
Mein Herz schlug schneller, aber ich versuchte, ruhig zu bleiben. “Bist du sicher, Jonas? Dieser Pass könnte von jemand anderem sein”, sagte ich, obwohl bereits ein Stachel der Unruhe in mir steckte. Jonas seufzte, und seine Stimme war nun eine Mischung aus Verwirrung und Entschlossenheit. “Mama, ich bin gerade in die Passagierkabine gegangen, um nachzusehen. Sie sitzt in der ersten Klasse neben einem sehr reichen und elegant aussehenden Mann. Sie unterhielten sich sehr nah, als wären sie ein Paar.”
Jonas’ Worte trafen mich wie ein Stich. Ich erstarrte, drückte den Telefonhörer fest an mein Ohr, und mir schien sich alles zu drehen. “Wie ein Paar.” Unmöglich. Ich hatte gerade Karins Stimme von oben gehört. Ich hatte sie leibhaftig in diesem Haus gesehen. Doch genau in diesem Moment hörte das Geräusch des Wassers im Badezimmer auf. Die Tür zum ersten Stock öffnete sich, und Karins Stimme kam die Treppe herunter.
Sanft, aber laut genug, um mich zusammenzucken zu lassen. “Mama! Mit wem sprichst du?” Ich bekam Panik. Mein Herz schlug so stark, dass ich dachte, es würde mir aus der Brust springen. “Nur eine Freundin”, antwortete ich hastig mit zitternder Stimme und ging schnell ins Wohnzimmer, um Karins Blick zu entgehen, die ihren Kopf die Treppe herunterstreckte, mit noch nassen Haaren.
Ich schloss die Tür und flüsterte ins Telefon, um meine Nervosität zu verbergen. “Jonas, ich habe gerade Karin gehört. Sie ist hier. Sie hat gerade geduscht. Bist du sicher, dass du dich nicht geirrt hast?” Am anderen Ende blieb Jonas wieder stumm, dann wurde seine Stimme hart. “Mama, das ist unmöglich. Ich habe sie direkt vor mir in diesem Flugzeug. Ich sehe sie klar und deutlich.” Ich war sprachlos, mein Geist leer. Ich legte den Hörer auf, meine Hände zitterten so sehr, dass ich ihn fast fallen ließ.
Das Wohnzimmer fühlte sich plötzlich stickig an, obwohl draußen die Sonne hell schien. Ich ließ mich in den Sessel fallen und versuchte tief durchzuatmen, doch meine Brust war von einer unbeantworteten Frage bedrückt: Wenn Karin hier war, wer war dann die Frau in Jonas’ Flugzeug? Und wenn die im Flugzeug Karin war, wer war dann die Person in meinem Haus?
Ein paar Minuten später kam Karin in die Küche. Sie trug ein hellblaues Kleid, sehr sauber, mit noch feuchten Haaren, und lächelte mit der gleichen Zärtlichkeit wie immer. “Mama, heute gehe ich früher auf den Markt. Soll ich dir etwas Gemüse oder so mitbringen?” Ihre Stimme war freundlich, vertraut, als ob nichts Ungewöhnliches vor sich ginge. Ich sah sie an und versuchte ein Lächeln zu erzwingen, doch innerlich fühlte ich mich, als trüge ich Steine.
“Ja, mein Kind, bring mir ein paar Tomaten mit, bitte”, antwortete ich mit trockenem Hals. Karin nickte, nahm ihren Weidenkorb und verließ das Haus. Ihre Silhouette verschwand hinter dem Tor. Ich stand da und sah ihr nach, während mein Inneres in Aufruhr war. Ich glaubte nicht, dass Jonas mir etwas vorlog. Mein Sohn hatte keinen Grund, sich so etwas auszudenken. Er war immer ein aufrichtiger Junge gewesen, sehr einfühlsam und liebevoll zu seiner Familie.
Doch Karin, die Schwiegertochter, mit der ich so viele Jahre gelebt hatte, stand auch vor mir. Fleisch und Blut. Unverkennbar. Ich fragte mich: Habe ich etwas übersehen? Gibt es ein Geheimnis in diesem Haus, das ich, eine alte Frau, nie bemerkt habe? Ich saß schweigend im Wohnzimmer, während das Mittagslicht durch die Vorhänge sickerte und zarte Lichtstreifen auf den Fliesenboden warf.
Der alte Sessel, in dem ich immer saß, um zu stricken oder Matthias Geschichten vorzulesen, erschien mir jetzt schwerer. Jonas’ Anruf hallte weiter in meinem Kopf nach. Jedes seiner Worte war wie ein Hammerschlag auf mein Herz. Ich sah mich in dem Raum um, wo Familienfotos hingen –Die Wahrheit über Karin und ihre Zwillingsschwester Isadora brachte schließlich die Erlösung, die unsere Familie so dringend brauchte, und als Jonas eines Tages mit strahlenden Augen verkündete, dass er endlich seine große Liebe gefunden hatte, wusste ich, dass wir trotz allem Schmerz am Ende doch noch unser Glück gefunden hatten.



