Als er mich schlug, weil ich nicht kochte – meine Antwort ließ alle sprachlos3 min czytania.

Dzielić

Ich heiratete mit 25, in dem Glauben, die Ehe sei das glückliche Ende, von dem jede Frau träumt. Doch innerhalb von drei Jahren merkte ich, dass es die schlechteste Entscheidung meines Lebens gewesen war.

An jenem Tag hatte ich über 40°C Fieber. Mein Körper zitterte, mein Kopf drehte sich, und jede Gliedmaße fühlte sich schwer wie Stein an. Ich wollte nur still liegen und mich ausruhen. Doch als mein Mann, Hans, abends von der Arbeit nach Hause kam, waren seine ersten Worte ein finsterer Blick:

„Warum ist das Essen nicht fertig? Warum hast du nicht gekocht?“

Ich versuchte mich aufzurichten und flüsterte schwach:

„Ich… ich habe Fieber. Ich schaffe es heute nicht. Nur für heute Abend, morgen mache ich es wieder.“

Doch seine Augen füllten sich mit Wut. „Was nützt eine Frau, die nicht mal einen Topf Kartoffeln hinkriegt?“, fuhr er mich an, bevor seine Hand mit der Wucht eines Donnerschlags meine Wange traf.

Mein Gesicht brannte, Tränen liefen unkontrolliert. Ich wusste nicht, ob es vom Schmerz oder von der Demütigung war. Ich versuchte zu protestieren: „Hans… ich bin wirklich krank…“, doch es interessierte ihn nicht. Er stürmte ins Schlafzimmer, knallte die Tür zu und ließ mich zitternd auf dem Sofa zurück.

In dieser Nacht, fiebrig und verwirrt, wurde mir klar: Der Mann, den ich meinen Ehemann nannte, hatte mich nie geliebt. Für ihn war ich keine Partnerin, nur eine Dienstmagd.

Am nächsten Morgen wusste ich, dass es so nicht weitergehen konnte. Mit zitternden Händen, aber seltsam ruhigem Herzen, füllte ich die Scheidungspapiere aus und unterschrieb. Ich ging ins Wohnzimmer und sagte kühl:

„Hans, ich will mich scheiden lassen. So kann ich nicht weiterleben.“

Bevor Hans reagieren konnte, stürmte meine Schwiegermutter, Frau Müller, aus der Küche und brüllte wie vom Donner gerührt:

„Scheidung? Wen willst du damit beeindrucken? Dieses Haus verlässt du nicht einfach so!“

Sie deutete mit dem Finger auf mich und schrie noch lauter:

„Wenn du gehst, landest du auf der Straße! Niemand will eine nutzlose Frau wie dich!“

Es war wie ein weiterer Schlag, doch diesmal tat er nicht weh. Ich stand aufrecht, sah ihr in die Augen und antwortete gelassen:

„Lieber bettle ich auf der Straße, als in diesem Haus ohne Würde zu leben. Bettler sind wenigstens frei. Ich gehe.“

Das Zimmer wurde still. Selbst Hans, der losbrüllen wollte, erstarrte unter meinem Blick. Zum ersten Mal hatte ich keine Angst mehr.

Mit einem kleinen Koffer ließ ich alles zurück. Die Nachbarn tuschelten, als ich ging – „Armes Ding, aber mutig ist sie.“

Das Leben danach war nicht leicht. Ich mietete ein winziges Zimmer, fing wieder an zu arbeiten und heilte langsam. Doch jeden Morgen, wenn ich aufwachte, spürte ich Erleichterung. Keine plötzlichen Schläge mehr, keine Nächte voller Angst.

Ein Monat später kehrten meine Kraft und mein Mut zurück. Die Arbeit lief besser, Freunde ermutigten mich, Kollegen boten Unterstützung an. Ich verstand: Glück liegt nicht in einem großen Haus, sondern in Ruhe und Respekt.

Währenddessen begann für Hans und seine Mutter der Abstieg. Gerüchte über seine Grausamkeit verbreiteten sich, ihr Laden verlor Kunden. Die Leute mieden sie, genervt vonUnd eines Tages, als ich an ihrem alten Laden vorbeiging, sah ich, dass die Schaufenster leer waren und ein Schild “Zu vermieten” an der Tür hing.

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